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Enerige & Management > Beteiligung - Rhenag und Start-up Oneneo arbeiten zusammen
Quelle: Shutterstock / fizkes
BETEILIGUNG:
Rhenag und Start-up Oneneo arbeiten zusammen
Die Kölner Rhenag und „ONENEO“ aus Bayern haben ein Joint Venture für energiewirtschaftliche Prozessdienstleistungen gegründet. 
 
Die „rheNEO GmbH“ ist ein erstes Ergebnis aus dem Joint Venture von Rhenag und „ONENEO“. Beide Unternehmen seien zu je 50 Prozent an der neuen Gesellschaft beteilig, heißt es in einer Mitteilung. Prozessdienstleistungen für Netz- und Messstellenbetreiber soll die Rheneo künftig am Markt anbieten. „Energieversorger können hier von synergetischen Lösungen im Bereich des Energiedatenmanagements und des Messwesens mit Schwerpunkt Zählerfernauslesung profitieren.“

Die Rhenag will mit der Zusammenarbeit von der Oneneo-Kompetenz „in der agilen Softwareentwicklung“ sowie die energiewirtschaftliche Expertise im Bereich Marktkommunikation und intelligentem Messwesen profitieren, heißt es weiter. Mithilfe des Partners aus Bayern will die Rhenag zudem seine Abrechnungssoftware „lima“ weiter entwickeln.

Die Oneneo GmbH mit Sitz in Schwarzenbach am Wald im Norden Bayerns wurde im Jahr 2021 gegründet. Einigen dürften die Namen der geschäftsführenden Gesellschafter Andreas Wunner, Franz Schulte und Peter Hornfischer bekannt vorkommen. Schulte und Hornfischer waren bis 2020 Geschäftsführer der Thüga Smart Service GmbH in Naila, Wunner war dort Abteilungsleiter Forschung/Entwicklung. 

Im Zentrum der von Oneneo entwickelten Software steht eine Cloud-Anwendung. Diese Cloud-Plattform ist nach Angaben der Entwickler multimandantenfähig und basiert auf einer modernen Softwarearchitektur, die hohe Skalierbarkeit und Flexibilität ermöglicht. Die Bedienung erfolgt browserbasiert und ist auf die Nutzerzentrierung ausgerichtet.

Hinzu kommt noch der Einsatz eines digitalen Zwillings. Damit können Realitäten abgebildet werden, was Verhalten und Prozesse sichtbar, vorhersagbar und automatisierbar macht. „Die Oneneo-Cloud macht dadurch viele Anwendungen im Bereich Energie- und Wasserwirtschaft, Telekommunikation und Smart City erst bereit für die digitale Zukunft.“

Wie es weiter heißt, soll die Kooperation der beiden Unternehmen sukzessive erweitert werden. Geplant sei unter anderem eine Zusammenarbeit im Bereich Telekommunikation und Smart City. Die Rhenag gehört nach der Neuordnung Mitte 2021 zu 54,4 Prozent zur Kölner Rheinenergie und zur Eon-Tochter Westenergie (45,6 Prozent). Zuvor hatte Eon die Mehrheit.
 

Stefan Sagmeister
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Freitag, 21.07.2023, 14:17 Uhr

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