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Enerige & Management > Finanzierung - Rosatom leiht sich Geld für Windkraft
Bild: nmann77, Fotolia.com
FINANZIERUNG:
Rosatom leiht sich Geld für Windkraft
Der russische Atomkonzern Rosatom will über eine Anleihe mehr als eine Mrd. Euro für den Bau von Windrädern einsammeln.
 
Der für den Bau von Kernkraftwerken bekannte russische Konzern Rosatom forciert den Ausbau der Windenergie. Die Erneuerbaren-Tochter "NovaWind" des Unternehmens soll bis 2024 Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 1,200 MW errichten, teilte Rosatom mit. Finanziert werden soll der Ausbau über eine Unternehmensanleihe in Höhe von 100 Mrd. Rubel (1,12 Mrd. Euro), die an den Finanzmärkten platziert werden soll.

Novawind haben bereits Windparks in Südrussland mit einer Gesamtleistung von 420 MW in Betrieb genommen, heißt es aus Moskau. Bis Ende des Jahres sollen drei weitere Windparks in der Region Stawropol und der Region Rostow mit einer Gesamtkapazität von 300 MW in Betrieb genommen werden.

„Der Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom auf der Basis nuklearer und erneuerbarer Erzeugungsquellen hat für uns absolute Priorität“, wird Alexei Likhachev, Generaldirektor von Rosatom, zitiert.

Die Rosatom-Strategie bestehe in einer kohlenstoffarme Stromerzeugung, die auch die Windenergie enthalte. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben mit über 20 % der gesamten Stromerzeugung Weltmarktführer auf dem Gebiet. Rosatom stehe zudem weltweit an erster Stelle im Bau von Kernkraftwerken: 35 Kraftwerke in 12 Ländern befänden sich aktuell in unterschiedlichen Umsetzungsphasen.
 

Stefan Sagmeister
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Freitag, 04.06.2021, 09:37 Uhr

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