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Enerige & Management > Bilanz - RWE bestätigt die guten Zahlen
Quelle: RWE
BILANZ:
RWE bestätigt die guten Zahlen
Der Essener Konzern RWE hat nun seine endgültige Bilanz für das 1. Quartal vorgelegt. Die glänzenden Zahlen wurden bestätigt.
 
Der Energieversorger RWE hat im ersten Quartal neue Windkraft- und Solaranlagen mit einer Leistung von 4.900 MW ans Netz gebracht. Das teilte das Unternehmen mit. Die Investitionen beliefen sich in den ersten drei Monaten auf insgesamt 8 Milliarden Euro. Den größten Batzen stellte eine Firmenübernahme dar: „Der Hauptanteil der Investitionen entfiel auf die Akquisition von Con Edison Clean Energy Businesses in den USA mit 6,3 Milliarden Euro.“

Vor zwei Wochen präsentierte RWE bereits erste Zahlen, diese wurden bestätigt. Der bereinigte Gewinn von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg auf 2,8 Milliarden Euro und das bereinigte Nettoergebnis auf 1,7 Milliarden Euro. Dies sei vor allem auf höhere Erträge im grünen Kerngeschäft zurückzuführen, heißt es aus Essen.

Derzeit befinden sich laut RWE über 70 Projekte in zwölf Ländern mit einer Gesamtleistung von 6.800 MW im Bau. „Der größte Anteil der Neubauprojekte entfällt aktuell auf Solarenergie mit 2.700 MW und hier vor allem auf die USA.“ Größte Einzelprojekte sind allerdings die Offshore-Windparks „Sofia“ mit 1.400 MW vor der britischen Küste und „Thor“ mit 1.000 MW in Dänemark.

Das Unternehmen hat auch seinen Ausblick bestätigt. Für das Gesamtjahr rechnet RWE mit einem Nettoergebnis in einem Korridor von 2,2 und 2,7 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebitda wird mit 5,8 bis 6,4 Milliarden Euro angegeben.

Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, hält sich RWE die Option eines früher als geplanten Braunkohleausstiegs offen. „Wir stehen für Gespräche zur Verfügung“, wird RWE-Finanzchef Michael Müller im Rahmen der Bilanzzahlenvorstellung zitiert. Momentan fänden aber keine Gespräche diesbezüglich mit der Bundesregierung statt. Vor wenigen Tagen hatten Berichte die Runde gemacht, dass RWE seine Bemühungen intensiviere, sich vor 2030 vom Braunkohlegeschäft zu trennen. 
 

Stefan Sagmeister
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