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Enerige & Management > Windkraft Offshore - RWE schlägt im Golf von Mexiko zu
Quelle: Shutterstock / Thampapon
WINDKRAFT OFFSHORE:
RWE schlägt im Golf von Mexiko zu
Der Essener Energieriese RWE hat für 5,6 Millionen US-Dollar eine Windfläche im Golf von Mexiko ersteigert. Auch Down Under will das Unternehmen zubauen.
 
RWE hat nach eigenen Angaben den Zuschlag für die Entwicklung der Windfläche OCS-G 37334 im Golf von Mexiko erhalten. Das Pachtgebiet befindet sich rund 70 Kilometer vor der Küste von Louisiana. Der Konzern sieht dort das Potenzial, eine Gesamtleistung bis zu 2.000 MW zu installieren. In Betrieb gehen soll der Windpark Mitte der 2030er Jahre.

Gesichert habe man sich das Areal mit einem Gebot in Höhe von 5,6 Millionen US-Dollar (5,15 Millionen Euro), teilt RWE mit. Es handelte sich dem Vernehmen nach um die erste Auktion des US-Innenministeriums für Offshore-Windflächen im Golf von Mexiko. Insgesamt seien drei Pachtgebiete mit Gesamtpotenzial von mehr 3.700 MW Leistung vergeben worden.

Damit baue der Konzern seine „Position in der US-amerikanischen Offshore-Windindustrie weiter aus“, kommentierte Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind, den Zuschlag durch das Bureau of Ocean Energy Management (BOEM). Im vergangenen Jahr war das Unternehmen bei zwei Offshore-Auktionen in den USA erfolgreich: An der Ostküste entwickelt RWE in einem Joint Venture ein Projekt, das auf eine installierte Leistung von mehr als 3.000 MW abzielt. In Kalifornien soll ein „schwimmendes“ Offshore-Projekt mit einem Potenzial für 1.600 MW entstehen.

International vorangehen soll es bei dem Essener Konzern auch mit der Windkraft an Land. In Queensland, Australien, hat sich das Unternehmen jetzt auf eine Absichtserklärung mit der Stanwell Corporation verständigt. Gemeinsam mit dem Energieversorger will man zwei Onshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von bis 1.800 MW realisieren. Geplant ist, die beiden Anlagen bis 2029 fertigzustellen.
 

Manfred Fischer
© 2024 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 30.08.2023, 14:08 Uhr

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