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Enerige & Management > Personalie - Schrittweise Stabübergabe in kleinem badischem Stadtwerk
Quelle: Fotolia / Aurielaki
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Schrittweise Stabübergabe in kleinem badischem Stadtwerk
Bei den Stadtwerken Engen in der Bodensee-Region ist der Technische Leiter zum Co-Geschäftsführer aufgestiegen. Amtsinhaber Peter Sartena arbeitet Thomas Freund eine Zeit lang ein.
 
Der Technische Leiter der Stadtwerke Engen (Kreis Konstanz, Baden-Württemberg), Thomas Freund (58), ist zum technischen Geschäftsführer des Kommunalversorgers bestellt worden. Freund bestätigte dieser Redaktion einen entsprechenden Bericht des Lokalportals Wochenblatt. Die Position des Technischen Leiters werde neu ausgeschrieben, teilte Freund auf Anfrage mit.

Freund ist Elektrotechnik-Ingenieur, gelernter Elektromonteur und Betriebswirt. Er tritt an die Seite von Peter Sartena (62), der laut Handelsregister seit 2012 Alleingeschäftsführer ist und sich nun auf das Kaufmännische konzentriert. Nachdem Sartena am 30. Juni 2024 in Pension geht, soll Freund − wie bisher Sartena − als Alleingeschäftsführer weiterarbeiten.

Beide werden demnächst einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden bekommen, denn Amtsinhaber Johann Moser war in der Bürgermeisterwahl am 24. September nach 27 Jahren nicht mehr angetreten. In einer Stichwahl am 8. Oktober wird entschieden werden, ob Frank Harsch, derzeit Bürgermeister von Braunsbach (Baden-Württemberg), oder Stadt- und Kreisrat Tim Strobel an die Rathaus-Spitze der 11.000-Einwohner-Stadt Engen tritt.
 
Die alte und neue Spitze der Stadtwerke Engen GmbH (von links):
die Geschäftsführer Peter Sartena und Thomas Freund sowie der scheidende Aufsichtsratschef und Bürgermeister Johannes Moser
Quelle SW Engen

Zu seinem Programm teilte Freund mit, ein Schwerpunkt liege auf Investitionen in den Ausbau des Mittel- und Niederspannungsnetzes, um mit dem Ausbau der Photovoltaik in Engen und seinen Stadtteilen Schritt zu halten.

Zudem wollen die Stadtwerke Engen ebenfalls im Sinne der Energiewende maßgeblich die kommunale Wärmeplanung umsetzen. Sie soll Anfang 2024 vorgelegt werden.

Die Stadtwerke Engen versorgen nach Freunds Angaben 6.500 Stromanschlüsse, 1.500 Gasanschlüsse, 3.200 Wasseranschlüsse und 1.800 Telekommunikations- beziehungsweise Fernsehkabelanschlüsse. Der Jahresüberschuss schmolz bis 2021 auf 116.000 Euro bei einem Umsatz von 17 Millionen Euro zusammen; neuere Zahlen gibt es noch nicht.
 

Georg Eble
Redakteur
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Dienstag, 26.09.2023, 17:01 Uhr

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