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Enerige & Management > Politik - Stadt Dortmund und DSW 21 gründen eigene Securityfirma
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POLITIK:
Stadt Dortmund und DSW 21 gründen eigene Securityfirma
Unter dem Namen „Service 21“ will sich die Kommune das Thema Sicherheit wieder ins eigene Haus zurückholen.
 
Die Stadtverwaltung Dortmund und die rein kommunale Stadtwerke-Holding DSW 21 gründen eine eigene Service-Gesellschaft zum Thema Sicherheit. „Die neue Gesellschaft soll zunächst unter dem Kurznamen Service21 (Arbeitstitel) firmieren – offiziell: Dortmunder Stadtwerke Servicegesellschaft mbH“, heißt es dazu von der Stadt. Der Rat der Stadt Dortmund soll im März sein Okay dazu geben.

„Wer städtische Einrichtungen besucht, soll dort gut empfangen werden, sich sicher fühlen und zuverlässig verbindliche Auskünfte erhalten“, heißt es weiter. Der Empfang von Bürgern und Besuchern in städtischen Einrichtungen präge das Image der Stadt nachhaltig. Das Ziel von „Service21“ ist es, eine umfassende Qualität anzubieten, wozu auch eine Bezahlung der Mitarbeitenden nach einem von den Gewerkschaften ausgehandelten Tarif gehöre.

In den ersten fünf Jahren soll sich Service 21 ausschließlich auf das Aufgabenfeld Sicherheit für die Stadt Dortmund beschränken. Das Spektrum könnte nach Ablauf der fünf Jahre um Reinigungsdienstleistungen erweitert werden, falls der Rat der Stadt zustimmt. Der aktuelle Entwurf des Gesellschaftsvertrages enthält laut Stadt keine Reinigungsdienstleistungen. Hauptgesellschafter ist die Dortmunder Stadtwerke Holding GmbH, die zu 95 Prozent an Service 21 beteiligt ist. Die Stadt Dortmund hält 5 Prozent.

Starten sollen die kommunalen Security-Mitarbeiter in städtischen Kultureinrichtungen und in den rund 100 Kindertagesstätten des Eigenbetriebs „FABIDO“. „Die Mitarbeiter sollen die Aufsicht in Museen führen und dort an den Kassen sitzen, Pforten- und Empfangs- sowie Alarmdienst am Theater leisten.“ In den städtischen Kitas sollen sie den Schließdienst übernehmen und den Kindern, Erziehern und Besuchern eine sichere An- und Abreise insbesondere bei Verkehrseinschränkungen durch Baustellen ermöglichen.
 

Stefan Sagmeister
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