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Enerige & Management > Photovoltaik - Südeifel wird zur Solarstromregion
Luftaufnahme des Solarparks Affler. Quelle: SWT
PHOTOVOLTAIK:
Südeifel wird zur Solarstromregion
Bis Ende 2023 entsteht in der Südeifel das größte Photovoltaikprojekt in Rheinland-Pfalz. Es soll grünen Strom für 32.000 Haushalte zur Verfügung stellen.
 
Unter dem Dach der Solarkraftwerk Südeifel GmbH & Co. KG bauen die Projektpartner Enovos Renewables GmbH und die SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH gemeinsam mit der Südeifel Strom eG insgesamt elf große Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 200 MW.

Für die Stadtwerke Trier biete die Beteiligung von 25,1 Prozent, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, vielfältige Chancen. „Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort bauen wir die nachhaltige Stromerzeugung in der Region weiter aus, stärken unsere Kompetenz als Infrastruktur- und Energiedienstleister und sichern uns die regional erzeugte grüne Energie für unsere Kundinnen und Kunden“, erklärte SWT-Vorstand Arndt Müller. Michael Göke, Geschäftsführer der Enovos Renewables, betonte, dass die regionale Vermarktung der Energie aus den eigenen PV-Anlagen zunehmend an Bedeutung gewinne.

Konkret haben sich die Stadtwerke Trier mehr als 114 Millionen kWh Ökostrom jährlich durch Power Purchase Agreements (PPA) gesichert. Das reicht nach Berechnungen des Versorgers aus, um mehr als 32.000 Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Die Energie stammt aus den sechs Parks in Koxhausen, Dauwelshausen, Scheitenkorb, Rodershausen, Affler und Karlshausen. Die Verträge haben eine Laufzeit von zehn Jahren. Die restliche Jahresstrommenge des 200-MW-Parks vermarktet die Vertriebsgesellschaft Enovos Energie Deutschland GmbH (EED) im Rahmen von PPA-Verträgen an große Industrieunternehmen.

Wie Müller weiter bekanntgab, soll – neben der Erzeugung aus eigenen Anlagen – auch der Zukauf auf grüne Energie aus der Region umgestellt werden. „Unser Ziel ist es, bis 2030 ausschließlich Strom aus regional erzeugten erneuerbaren Energien zu vermarkten“, betonte er.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Freitag, 02.12.2022, 11:21 Uhr

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