Vor 20 Jahren war Strom rund um die Hälfte billiger als heute, wie die VDEW-Übersicht zeigt. Heute zahlen Kunden je nach Netzgebiet und Tarif um die 100 Euro im Monat bei einem Verbrauch von 3.500 kWh. Hier die Meldung im E&M-Portal vor 20 Jahren:

Wie der VDEW mitteilte, kommt ein Drei-Personen-Haushalt seit 20 Jahren mit jährlich etwa 3.500 kWh aus, obwohl die Zahl der Elektrogeräte gestiegen sei. Während ein Haushalt 1980 für seinen Strom monatlich noch gut 25,50 Euro habe zahlen müssen, stieg dieser Betrag 1990 in Westdeutschland auf 37,00 Euro im Monat. 1998 hat der Stromverbrauch dieses Musterhaushaltes den Angaben zufolge 49,95 Euro gekostet und in diesem Jahr 50,14 Euro.

Der VDEW wies darauf hin, dass gleichzeitig mit dem Stromwettbewerb auch die staatlichen Steuern und Abgaben gestiegen sind. So habe vor 1998 der Staatsanteil der Stromrechnung etwa 25 bis 28 % ausgemacht. 2003 würden rund 40 % für staatliche Steuern und Abgaben, wie Konzessionsabgaben, Stromsteuer, Mehrwertsteuer sowie Abgaben nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz fällig, berichtet der VDEW.

Wie aus den Berechnungen des VDEW hervorgeht, stiegen auch die Kosten für die Stromerzeugung, den Transport und den Vertrieb von 18,56 Euro im Jahre 1980 auf 37,60 Euro 1998. Heute liegen diese Kosten den Angaben zufolge bei 29,90 Euro je 3 500 kWh.

Stromrechnung im Vergleich:

Quelle: VDEW