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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Vom Flugzeug direkt ins gebuchte, vollgeladene E-Auto
E-Sharing-Hub am Hamburger Flughafen. Quelle: Hochbahn AG
ELEKTROFAHRZEUGE:
Vom Flugzeug direkt ins gebuchte, vollgeladene E-Auto
Am Hamburger Flughafen ist die größte E-Sharing-Station in Europa eröffnet worden. 120 Ladepunkte samt E-Auto stehen Nutzern von Car-Sharing-Anbietern nun zur Verfügung. 
 
Am Flughafen der Hansestadt Hamburg können Reisende nun auf Elektroautos der Carsharing-Anbieter Sixt Share, Miles und Share Now umsteigen. Einhundertzwanzig Parkplätze in der Nähe der Flughafenterminals sind für die Autos reserviert, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der Hochbahn und der Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende heißt. 

Alle Plätze sind mit Ladepunkten ausgestattet, darunter 100 Ladepunkte mit einer Ladeleistung von 22 kW und 20 Ladepunkte mit einer Ladeleistung von 75 kW.

Die Nutzung der Ladesäulen erfolgt über die App von "hvv switch", einem Mobilitätsangebot der Hamburger Hochbahn AG. Anjes Tjarks, Senator für Verkehrs- und Mobilitätswende, erklärt: "Mit den Carsharing-Anbietern haben wir vereinbart, dass bis 2025 mindestens 80 Prozent der Fahrzeuge elektrisch angetrieben werden." Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sei hierzu einen wichtige Voraussetzung.

Die komplette Ladeinfrastruktur am Flughafen wurde mit Unterstützung der Stromnetz Hamburg GmbH beschafft, errichtet und in Betrieb genommen. Für einen besonders effektiven Einsatz des Ladestroms soll die Einbindung in ein intelligentes Lastmanagement sorgen, das über das Backendsystem der Stromnetz Hamburg läuft. 

Mit der jetzt erfolgten Inbetriebnahme am Hamburger Flughafen kommt das HVV-Switch-System auf insgesamt 200 Ladepunkte verteilt auf 16 Standorte. Bis Ende 2023 sollen bis zu 20 weitere sogenannte "HVV-Switch-Punkte", die das Angebot des klassischen ÖPNV mit alternativen Mobilitätsangeboten verbinden, hinzukommen. Dazu zählt die Hochbahn neben Carsharing auch die Möglichkeit Scooter und Leihräder zu nutzen. Henrik Falk setzt auf das Motto "Je verfügbarer und komfortabler die Nutzung geteilter Mobilität wird, desto weniger brauche ich ein eigenes Auto." Mithilfe des stetig wachsenden Netzwerk von Sharing- und On-Demand-Anbietern und dem kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur sollen, so der Vorstandvorsitzende der Hochbahn, Schritt für Schritt alle Mobilitätsbedürfnisse abgedeckt werden − "selbst mit vielen Koffern im Gepäck."
 

Davina Spohn
Redakteurin
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Dienstag, 07.03.2023, 12:26 Uhr

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