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Enerige & Management > F&E - Wasserstoff aus der Windturbine
Bild: Shutterstock
F&E:
Wasserstoff aus der Windturbine
Windturbinen erzeugen erneuerbaren Strom, Elektrolyseure daraus grünen Wasserstoff. Das Projekt Oyster will die beiden Schritte verbinden.
 
Grüner Wasserstoff direkt aus der Windturbine: Das ist das Ziel des Projektes Oyster, das von Siemens Gamesa, dem dänischen Energiekonzern Oersted, dem Wasserstoffspezialisten ITM Power und dem britischen Elektrolyseur-Hersteller Element Energy vorangetrieben wird. Die EU unterstützt es mit 5 Mio. Euro.

Das Konsortium will im Rahmen des Projektes, das bis 2024 läuft, den Prototypen einer Offshore-Windturbine im Megawatt-Bereich entwickeln, die zugleich einen Elektrolyseur beinhaltet. Ebenfalls integriert werden soll eine Wasserentsalzungs- und Aufbereitungsanlage, um das für die Elektrolyse nötige hochreine Wasser direkt aus dem Meerwasser gewinnen zu können. 

Eine Herausforderung für ein solches System ist laut einer Mitteilung von Oersted die Tatsache, dass es im Offshore-Einsatz mit einem Minimum an Wartung wird auskommen müssen. Der Prototyp soll denn auch zunächst an Land erprobt werden. 

Preislich soll das System grünen Wasserstoff auf dem Preisniveau von Erdgas liefern, so die Partner − einen „realistischen“ CO2-Preis für letzteres vorausgesetzt. Gefördert wird Oyster vom „Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking“ (FCH2-JU), einer „Public Private Partnership“ zwischen der Europäischen Kommission, der europäischen Industrie und Forschungseinrichtungen. 
 

Peter Koller
Redakteur
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Dienstag, 12.01.2021, 13:40 Uhr

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