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Enerige & Management > Vertrieb - Uniper schließt Milliarden-PPA ab
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Uniper schließt Milliarden-PPA ab
Die schwedische Tochter von Uniper beliefert den deutschen Versicherungskonzern Talanx über einen langfristigen Ökostromvertrag.
 
Uniper und die Talanx-Gruppe haben einen langfristigen Stromabnahmevertrag, ein PPA, mit einer Laufzeit von 15 Jahren abgeschlossen. „Das Gesamtvolumen der Transaktion wird sich voraussichtlich auf rund 5,3 Milliarden kWh belaufen“, heißt es in Meldung des Düsseldorfer Energiekonzerns.

Abgewickelt wird der Ökostromvertrag von der Sydkraft Hydropower AB, der schwedischen Wasserkraftsparte von Uniper. Ein Teil der Stromproduktion von 15 Wasserkraftwerken in Schweden geht künftig an Talanx. Abgeschlossen wurde der PPA über die Augusta Investment Management, eine Investmentfirma aus London, die auf Erneuerbare-Investitionen spezialisiert ist.

„Unsere erste Investition in Wasserkraft ergänzt unser umfangreiches Beteiligungsportfolio im Bereich der erneuerbaren Energien um eine weitere Dimension“, lässt Jan Wicke, Finanzvorstand der Talanx AG, ausrichten. Dieser Schritt unterstreiche zudem, wie wichtig nachhaltige ESG-Kriterien für die Talanx-Anlagestrategie seien und „verstärkt unsere breit angelegte Nachhaltigkeitsstrategie noch weiter“. Der Versicherungskonzern Talanx hat seinen Sitz in Hannover. Bekannt ist vor allem dessen Marke HDI.

Die Ausarbeitung des Vertragskonstrukts hatte es aber scheinbar in sich. „Besonders beeindruckt hat uns bei dieser komplexen und aufwändigen Transaktion die konstruktive und kommerzielle Herangehensweise sowohl unserer Investoren Ampega und des Vertragspartners Uniper“, so Mortimer Menzel von Augusta. Bei der Transaktion sei Augusta Investment Management durch die für das Asset Management des Talanx-Konzerns zuständige Ampega Asset Management unterstützt worden. Für Augusta sei dies die vierte von institutionellen Anlegern unterstützte PPA-Transaktion, die der Investor abschließen konnte.
 

Stefan Sagmeister
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