• Strompreise im günstigen Feiertagsmodus
  • Regierung gibt Verkauf von Wintershall Dea frei
  • Nach Klimaurteil billigt Bundesrat geändertes Klimaschutzgesetz
  • Günstiger grüner Wasserstoff aus dem Ostseeraum
  • Mehr Redispatch, aber weniger Kosten
  • Verkauf der MAN-Gasturbinen nach China: Jetzt redet MAN
  • Kommunalversorger EAM verlängert mit Chefs vorzeitig
  • Energieministerkonferenz in Kiel fordert bezahlbare Wärmewende
  • Vereinfachter Weg zum Netzanschluss
  • Schwaben heizen weniger
Enerige & Management > Wasserstoff - Verbund AG gründet Wasserstoffunternehmen
Quelle: Shutterstock / r.classen
WASSERSTOFF:
Verbund AG gründet Wasserstoffunternehmen
Der österreichische Energiekonzern Verbund hat eine eigene Gesellschaft für sein Wasserstoffgeschäft gegründet. Seit Juni gibt es die Verbund Green Hydrogen GmbH.
 
Bereits im Jahr 2021 hatte der Energiekonzern einen eigenen Unternehmensbereich geschaffen, in dem er alle Aktivitäten rund um den regenerativ erzeugten Wasserstoff bündelte. Die Gründung einer eigenen Wasserstoffgesellschaft sieht der Verbund, wie er in einer Mitteilung vom 27. Juni bekannt gibt, als den "nächsten logischen Schritt zur Forcierung der Wasserstoffaktivitäten". 

Geschäftsführer der neu gegründeten "VERBUND Green Hydrogen GmbH" sind Olivia Schauerhuber und Hamead Ahrary. Schauerhuber ist seit Mai 2021 bei der Verbund AG beschäftigt, Ahrary seit Januar 2022. 

Der größte Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa ist sich sicher: Der Bedarf an grünem Wasserstoff wird massiv steigen. Mit Verweis auf eigene Berechnungen sowie auf Aussagen des Beratungshauses McKinsey geht die Verbund AG davon aus, dass die Nachfrage nach grünem Wasserstoff allein in Österreich 0,6 Millionen Tonnen im Jahr 2035 betragen wird. Ab 2040 rechnet der Konzern mit einer Nachfrage in Höhe von 1,8 Millionen Tonnen pro Jahr. "Dies wird nicht durch heimische Produkte alleine gedeckt werden können", schreibt der Konzern. Daher arbeite man am Aufbau einer umfangreichen Wertschöpfungskette, um große Mengen an grünem Wasserstoff langfristig aus benachbarten Regionen zu importieren. Erste Vereinbarungen seien bereits mit internationalen Partner abgeschlossen worden, heißt es weiter.
 

Davina Spohn
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 18
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Dienstag, 27.06.2023, 15:14 Uhr

Mehr zum Thema