Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.

 

Strom: Fast durch die Bank leichter hat sich am Montag der deutsche Strommarkt gezeigt. Der Day-ahead wurde im Base mit 74,25 Euro je MWh bewertet, für den Peak mussten 76,50 Euro bezahlt werden. Am Freitag war der Montag selbst mit 67,50 Euro in der Grundlast gehandelt worden, für die Spitzenlast war bis zum Nachmittag kein Handel zustande gekommen.

Für die laufende Woche gehen die Meteorologen von Eurowind von einer recht schwachen Erneuerbaren-Einspeisung aus. Erst am Samstag und Sonntag soll sich das ändern. Am langen Ende verlor das Frontjahr 0,70 Euro auf 68,05 Euro/MWh. Ausgelöst wurden die Abgaben durch die leichteren Notierungen von Gas, Kohle und Emissionszertifikaten. Von einer Trendwende an diesen Märkten könne allerdings noch nicht die Rede sein, schätzen Händler ein.

CO2: Auch der CO2-Preis gab am Montag nach. Der Dec 21 verlor bis gegen 14 Uhr 0,54 Euro auf 56,11 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 23,7 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 56,65 Euro, das Tief bei 55,30 Euro. Die Notierungen hatten sich im frühen Handel zunächst deutlicher nach unten bewegt, zogen aber ab dem Mittag wieder an und grenzten die zuvor gesehenen Verluste ein. Offenbar hatten einige Marktteilnehmer das etwas ermäßigte Niveau für neue Käufe genutzt.

Erdgas: Für die europäischen Gaspreise ging es am Berichtstag nach unten. Der Day-ahead am kontinentaleuropäischen Leitmarkt TTF verlor bis gegen 14 Uhr 0,70 auf 26,60 Euro je MWh. Der Frontmonat Juni sank 0,38 auf 26,23 Euro/MWh. Im deutschen Marktgebiet Gaspool ging es für den Day-ahead um 0,47 auf 26,55 Euro/MWh nach unten.