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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Osnabrücks Stadtwerke planen weiteren Ausbau der E-Bus-Flotte
Quelle: Stadtwerke Osnabrück
ELEKTROFAHRZEUGE:
Osnabrücks Stadtwerke planen weiteren Ausbau der E-Bus-Flotte
In Osnabrück haben sich E-Busse nach fünf Jahren Einsatz bewährt. Die Stadtwerke planen daher, die Flotte in den nächsten Jahren weiter aufzustocken.
 
Vor genau fünf Jahren, am 30. März 2019, starteten die ersten 13 E-Gelenkbusse in Osnabrück ihren Linienbetrieb. Nach fünf Betriebsjahren ziehen die Stadtwerke nun eine erste positive Bilanz. Die E-Busse haben sich insbesondere durch ihre technische Zuverlässigkeit und ihre positiven Umweltkennzahlen bewährt.

Die Inbetriebnahme der ersten E-Gelenkbusse auf der neuen Metrobus-Linie M1 markierte damals einen Meilenstein für Osnabrück. Heute, mit insgesamt 62 dieser „sanften Riesen“ im Einsatz, verzeichnen die Stadtwerke jährlich rund 3,6 Millionen emissionsfreie Kilometer. Jeder E-Bus ersetzt einen Dieselbus, was zu einer jährlichen CO2-Einsparung von etwa 2.100 Tonnen führt. „Unsere E-Busse tragen maßgeblich zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Luftqualität in Osnabrück bei“, sagt Dirk Eichholz, Finanzvorstand der Stadtwerke.

Robustheit und Wetterbeständigkeit

Die E-Gelenkbusse zeigen sich laut den Erfahrungen der Stadtwerke auch bei extremen Wetterbedingungen robust. Ob bei 39,5 Grad im Juli 2019, bei minus 15,9 Grad im Februar 2021 oder bei starkem Wind im Februar 2022: „Das macht unseren E-Bussen so gut wie nichts aus“, betont Andre Kränzke, Geschäftsführer von SWO Mobil, und erklärt: „Die technische Performance unserer E-Busse ist nahezu einwandfrei. Alle damaligen Bedenken konnten wir vollständig ausräumen.“

Die Stadtwerke planen daher, von Sommer 2025 an schrittweise weitere 19 E-Solobusse einzusetzen. Dadurch wird der Anteil der E-Busse in der Flotte auf 94 Prozent steigen, während nur noch fünf von 86 Bussen mit Diesel fahren. „Laut aktuellen Analysen gehören wir bereits zu den Top-20-E-Bus-Städten Deutschlands und sind Vorreiter auf bundesweiter Ebene“, sagt Kränzke. „Diese Erfolgsgeschichte wollen und werden wir in Osnabrück fortsetzen.“

Die Stadtwerke Osnabrück haben für den Aufbau der Flotte sowie die Infrastruktur auch Fördermittel vom Bundesverkehrsministerium erhalten. Der Bund übernahm damit 80 Prozent der Investitionsmehrkosten gegenüber konventionellen Dieselbussen. Auch der Aufbau der erforderlichen Ladeinfrastruktur ist Teil der Förderung.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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