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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - 77 neue Ladestationen für Tübingen
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
ELEKTROFAHRZEUGE:
77 neue Ladestationen für Tübingen
Nach dem Ausbau der Ladeinfrastuktur soll auch die E-Sharing Flotte der Stadtwerke deutlich wachsen.
 
Schon im April wollen die Stadtwerke Tübingen mit dem Bau der ersten neuen E-Ladesäulen beginnen, zunächst an sechs Standorten in der Tübinger Südstadt und in Derendingen. Bis Ende 2022 sollen alle 77 neuen Ladestationen in Betrieb sein. Die Zahl der Ladepunkte im gesamten Konzessionsgebiet der Tübinger Stadtwerke steige damit auf 234, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Der Bau der Ladestationen ist Teil des Stadtwerke-Programms „Car Sharing Tübingen − elektrisch und nachhaltig“ (CARSTEN), das mit Fördermitteln durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und durch das Land Baden-Württemberg unterstützt wird. Die Höhe der Gesamtinvestitionen für die aktuellen Maßnahmen beziffern die Stadtwerke auf Anfrage mit 1,4 Mio. Euro.

Ebenfalls Teil des Programms ist der Ausbau der E-Sharing Flotte der Tübinger Stadtwerke. Sobald die entsprechende Ladeinfrastuktur vorhanden ist, sollen voraussichtlich bis Ende 2023 55 E-Roller (momentan 40), 87 E-Autos (momentan zwölf), und erstmalig auch zwei E-Transporter ausleibar sein. Das E-Sharing-Programm der Tübinger Stadtwerke mit dem Namen COONO − das Kürzel steht für die chemischen Formel von Kohlendioxid CO2, ausgeschrieben C-O-O, kombiniert mit „NO“ - war im Mai 2020 gestartet (wir berichteten).

Der Tübinger Gemeinderat hat im November 2020 ein Klimaschutzprogramm beschlossen, mit dem die Stadt bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden will. Auch die Stadtwerke selber haben einen "CO2-Reduktionsplan" vorgelegt, nach dem sie bereits bis 2025 rund 50 % ihrer CO2-Emmissionen einsparen wollen, 2030 sollen es dann 100 % sein.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Dienstag, 05.04.2022, 16:02 Uhr

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