
Bild: E&M, Jonas Rosenberger
ELEKTROFAHRZEUGE:
Elektro-Pkw im Betrieb kostengünstiger als Verbrenner
Der Bundesverband E-Mobilität (BEM) berechnete, dass über eine Betriebsdauer von acht Jahren ein Elektroauto preiswerter ist, als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Während Endverbraucher beim Verbrennungsfahrzeug oftmals nur den Einkaufspreis analysieren, lohnt bei der Elektromobilität
der Vergleich der kompletten Kostenbelastung im sogenannten TCO (Total Cost of Ownership). Nach Berechnungen des Bundesverbandes
E-Mobilität (BEM) gewinnen die Elektro-Pkw den Vergleich bei typgleichen Modellen und unterbieten die Verbrenner-Pkw in den
Unterhaltskosten deutlich.
Neben dem staatlichen Umweltbonus für E-Autos und der drohenden Abgabenlast für CO2-emittierende Fahrzeuge durch die steigende Kfz-Steuer und die steigenden Spritpreisen seien auch die geringeren Verbrauchskosten und der niedrige Wartungsaufwand ein starkes Argument für Elektrofahrzeuge. Bei einem Kleinwagen wie dem Opel Corsa sei das Modell mit Elektro-Antrieb nach acht Jahren Nutzungsdauer und 15.000 Kilometer Jahreslaufleistung in den Gesamtkosten um fast 7.000 Euro günstiger als der herkömmliche Benziner.
E-Autos nicht nur für Besserverdienende
Im Bereich der Mittelklassefahrzeuge sei die Differenz ebenfalls beachtlich. Beim Vergleich der leistungsähnlichen Skoda-Fahrzeuge beträgt der Kostenvorteil des E-Modells "ENYAQ" gut 12.000 Euro zum vergleichbaren Verbrenner-Modell "KODIAQ". Mit den Berechnungen tritt der BEM Behauptungen entgegen, die Elektromobilität sei nur für Besserverdiener und fördere eine soziale Spaltung.
"Wir haben schon viele abwegige Argumente gegen die Elektromobilität gehört, die sich beim genaueren Hinsehen in Luft auflösen", so BEM-Präsident Kurt Sigl. Mit den guten Rahmenbedingungen eröffnet sich nach Ansicht des Verbandes die Chance zur breiten gesellschaftlichen Öffnung. "Nach den Unternehmen können auch Pendler von den Kostenvorteilen profitieren", sagte Sigl. Umso wichtiger sei daher der Ausbau der privaten und öffentlichen Ladeinfrastruktur, von Schnell-Ladesäulen und die Verständigung auf europäisch einheitliche Technik-Standards und Bezahllösungen, forderte Sigl.

Die Berechnungen beruhen auf der Annahme, dass 80 % der E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug von Zuhause aus laden, wobei der übliche Heimstromtarif fällig wird. Für das externe Laden ist der gegenwärtige Mittelwert zwischen dem EnBW-DC-Tarif von 0,49 Euro/kWh und den knapp 0,80 Euro/kWh von Ionity als Kalkulationsgrundlage gewählt worden.
Neben dem staatlichen Umweltbonus für E-Autos und der drohenden Abgabenlast für CO2-emittierende Fahrzeuge durch die steigende Kfz-Steuer und die steigenden Spritpreisen seien auch die geringeren Verbrauchskosten und der niedrige Wartungsaufwand ein starkes Argument für Elektrofahrzeuge. Bei einem Kleinwagen wie dem Opel Corsa sei das Modell mit Elektro-Antrieb nach acht Jahren Nutzungsdauer und 15.000 Kilometer Jahreslaufleistung in den Gesamtkosten um fast 7.000 Euro günstiger als der herkömmliche Benziner.
E-Autos nicht nur für Besserverdienende
Im Bereich der Mittelklassefahrzeuge sei die Differenz ebenfalls beachtlich. Beim Vergleich der leistungsähnlichen Skoda-Fahrzeuge beträgt der Kostenvorteil des E-Modells "ENYAQ" gut 12.000 Euro zum vergleichbaren Verbrenner-Modell "KODIAQ". Mit den Berechnungen tritt der BEM Behauptungen entgegen, die Elektromobilität sei nur für Besserverdiener und fördere eine soziale Spaltung.
"Wir haben schon viele abwegige Argumente gegen die Elektromobilität gehört, die sich beim genaueren Hinsehen in Luft auflösen", so BEM-Präsident Kurt Sigl. Mit den guten Rahmenbedingungen eröffnet sich nach Ansicht des Verbandes die Chance zur breiten gesellschaftlichen Öffnung. "Nach den Unternehmen können auch Pendler von den Kostenvorteilen profitieren", sagte Sigl. Umso wichtiger sei daher der Ausbau der privaten und öffentlichen Ladeinfrastruktur, von Schnell-Ladesäulen und die Verständigung auf europäisch einheitliche Technik-Standards und Bezahllösungen, forderte Sigl.

Kostenvergleich zwischen Verbrennungsmotor und E-Mobil
Zur Vollansicht bitte Grafik anklicken
Grafik: BEM
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Die Berechnungen beruhen auf der Annahme, dass 80 % der E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug von Zuhause aus laden, wobei der übliche Heimstromtarif fällig wird. Für das externe Laden ist der gegenwärtige Mittelwert zwischen dem EnBW-DC-Tarif von 0,49 Euro/kWh und den knapp 0,80 Euro/kWh von Ionity als Kalkulationsgrundlage gewählt worden.
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Freitag, 22.01.2021, 13:00 Uhr
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