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Enerige & Management > Stromspeicher - Energiekrise verdreifacht Nachfrage nach Tesvolt-Speichern
Quelle: Shutterstock / Vladimir Koletic
STROMSPEICHER:
Energiekrise verdreifacht Nachfrage nach Tesvolt-Speichern
Der Speicherhersteller Tesvolt meldet im März 2022 eine fast 200 % höhere Nachfrage nach seinen Batterie-Containern. Dies sei Folge der Energiekrise durch den Ukrainekrieg.
 
Die Anfang 2022 gestiegene Nachfrage gehe weit über den langfristigen Wachstumstrend hinaus, konstatiert der Stromspeicherhersteller Tesvolt. Das Unternehmen mit Kunden im gewerblichen und industriellen Umfeld, registrierte im März 2022 eine Nachfrage, die um rund 195 % über dem Vorjahresniveau lag. Dies stehe im Zusammenhang mit den drastisch steigenden Öl- und Gaspreisen in den vergangenen Wochen im Zuge des Krieges in der Ukraine.

„Die tragischen Ereignisse in der Ukraine haben deutlich gemacht, wie abhängig die Industrie von russischen Öl- und Gaslieferungen ist“, sagte Daniel Hannemann, Mitgründer und CEO von Tesvolt. Der signifikante Sprung im Auftragseingang zeige, dass immer mehr Unternehmen ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen schnell und dauerhaft reduzieren wollen. „Dafür müssen erneuerbare Energien sinnvoll mit dezentralen Speicherlösungen kombiniert werden“, unterstrich Hannemann.

Speicher helfen der Energiewende

Eine erhöhte Nachfrage nach gewerblichen Energiespeicherlösungen gäbe es aktuell besonders aus dem westeuropäischen Raum. Vor allem mittelständische Kunden wollten fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien mit passenden Speicherlösungen ersetzen. Maßgebliche Faktoren seien die hohen Treibstoffpreise und der gegenwärtig beschleunigte Ausbau der Ladeinfrastruktur.

„Erneuerbare Energie effizient zu speichern und zu nutzen ist die wichtigste Voraussetzung, um perspektivisch unabhängig von Öl und Gas zu werden – und die ökologisch notwendige Energiewende zu schaffen“, erklärte Hannemann. Dies habe die europäischen Wirtschaft in den letzten Wochen sehr deutlich erfahren müssen. „Unsere Branche ist nun gefordert, diesen Bedarf mit technologisch leistungsfähigen Lösungen schnell und umfassend zu decken“, sagte der Tesvolt-CEO.

Das Unternehmen mit Sitz in Berlin und Produktion in Lutherstadt Wittenberg (Sachsen Anhalt) hat einen Active-Battery-Optimizer (ABO) entwickelt, der die Be- und Entladung jeder einzelnen Zelle überwacht. Dies erhöhe, wie es heißt, die Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Speicher und ermögliche einen Batteriewirkungsgrad von bis zu 98 %.
 
Im Innern eines Speichercontainers
Quelle: Tesvolt
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Dienstag, 12.04.2022, 10:49 Uhr

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