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Enerige & Management > Klimaschutz - Bewerber als Klimaschutz-Unternehmen gesucht
Quelle: Fotolia
KLIMASCHUTZ:
Bewerber als Klimaschutz-Unternehmen gesucht
Bis zum 31. August können sich Unternehmen jeglicher Größe der Klimaschutz-Initiative anschließen, wenn sie Umweltschutz oder die Anpassung an die Klimakrise als Firmenziel verfolgen.
 
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK), das Bundesumweltministerium (BMUV) sowie die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) rufen dazu auf, sich der „Exzellenzinitiative Klimaschutz-Unternehmen“ anzuschließen. Mitmachen können Unternehmen aller Größen und Branchen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August 2023. Jörg Schmidt, Vorsitzender des Klimaschutz-Unternehmen e. V. erläuterte: „Wir fördern die Vernetzung und den Austausch unter den Betrieben, um in Sachen Klimaschutz weiter voranzukommen.“

Die Mitglieder seien Vorreiter in ihrer Branche und motivierten andere, es ihnen gleichzutun. Teil der Exzellenzinitiative sind Unternehmen aller Größenklassen, die Klimaschutz, Umweltschutz oder die Anpassung an die Klimakrise als strategisches Unternehmensziel verfolgen. Mit ihren Best Practices zeigen die Klimaschutz-Unternehmen modellhaft, wie Energie- und Ressourceneffizienz sich im Sinne des Klimaschutzes umsetzen lassen.

Minister suchen Vorreiter

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte: „Das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft erreichen wir nur mit starken, mutigen und innovativen Unternehmen, die zeigen: Es geht!“ Die Investition in Klimaschutz lohne sich und stärke die Wettbewerbsfähigkeit. Beispiele, wie Energie- und Ressourceneffizienz, der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien und die Dekarbonisierung der Betriebe sollen andere ebenfalls dazu motivieren. „Machen Sie daher mit und bewerben Sie sich als Leuchtturm-Unternehmen für den Klimaschutz!“, sagte der Minister.
 
„Ohne Investitionen in ambitionierten Klimaschutz und vorsorgende Klimaanpassung müssen wir in den kommenden Jahrzehnten noch mit weitaus höheren Kosten rechnen“, mahnte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). Umso wichtiger seien Unternehmen, die vorangehen und sich den Herausforderungen in besonderem Maße stellen.

Klimaschutz als Wettbewerbsvorteil
 
DIHK-Präsident Peter Adrian lobte: „Klimaschutz ist für die Breite der Wirtschaft zu einem festen Bestandteil ihres Unternehmensalltags geworden.“ Die Belastung durch hohe Energiepreise habe leider auch dazu geführt, dass Ausgaben für den betrieblichen Klimaschutz zurückgestellt werden mussten. Investitionen in den betrieblichen Klimaschutz seien aber Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit und damit in die Zukunft des eigenen Betriebes. „Ich kann Unternehmen daher nur raten, Teil dieses erfolgreichen Netzwerks zu werden“, sagte Adrian.

Das Bewerbungsverfahren starte mit einem onlinebasierten Check, der eine schnelle Orientierung über die Bewerbungsaussichten gibt. Am Ende des Verfahrens entscheidet der Beirat, ein unabhängiges Expertengremium, über die Aufnahme. Erfolgreiche Bewerber werden bei einer öffentlichen Veranstaltung in den Verband aufgenommen und mit einer Urkunde von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesumweltministerium und DIHK geehrt.

Das Bewerbungsverfahren als Klimaschutzunternehmen  steht im Internet bereit.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Mittwoch, 29.03.2023, 10:30 Uhr

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