In einem Fachgespräch in Berlin erörterten Vertreter von Politik und Energiebörse EEX, wie der Hochlauf einer Wasserstoff-Wirtschaft funktionieren kann. Positive Ansätze gebe es schon.

 

Wasserstoff ist das Schlüsselelement, um unsere Wirtschaft ohne fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas zu betreiben. Besonders als klimaneutral produziertes Gas könnte Wasserstoff die Lösung sein, um Industrieprozesse zu versorgen und als Speicher für Strom in windarmen und dunklen Zeiten die Energieversorgung zu sichern. Daniel Wragge, Direktor Politik und Regulierung bei der EEX, diskutierte mit den Teilnehmern eines Fachgesprächs, was es braucht, um einen internationalen Wasserstoffmarkt zu etablieren und wann es denn losgehen kann mit dem internationalen Wasserstoffeinkauf.

Christine Falken-Grosser, die zuständige Referatsleiterin im Bundeswirtschaftsministerium, verwies dabei auf die Nationale Wasserstoffstrategie und das Backbone-Netz für die Leitungen. Das Wasserstoffbeschleunigungsgesetz kündigte sie für 2024 an. Die Energiebörse EEX hat bereits einen Wasserstoffindex Hydrix etabliert und will ihn mit einem globalen Carbonindex koppeln, als CO2-Vermeidungsmarkt, erläuterte Tobias Paulun, zuständig für die Strategie der EEX Group.

Gesprächspartner:

• Timo Bollerhey, Managing Director von H2Global und Executive Director HINT.CO
• Christine Falken-Grosser, Referatsleiterin H2 im Bundeswirtschaftsministerium
• Till Mansmann, (MdB FDP) Innovationsbeauftragter für grünen Wasserstoff bei der Bundesregierung
• Tobias Paulun, ECC-CEO und zuständig für die Strategie der EEX Group

 
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