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Enerige & Management > Personalie - Führungswechsel mit Hindernissen in Würzburg
Quelle: Pixabay / Maria
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Führungswechsel mit Hindernissen in Würzburg
Erst eins, dann drei, jetzt zwei: Mit dem Ausscheiden von Thomas Schäfer, Geschäftsführer Holding, muss sich die Führungsspitze der WVV schon wieder neu sortieren.
 
Gerade erst war der Umbau der Führungsspitze in Würzburg gelungen, nun ist die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) wieder auf der Suche – und das bislang vergeblich. Ab Mai wird daher aus dem neu geschaffenen Dreiergespann vorerst eine Doppelspitze.

Ursache des erneuten Umbruchs ist das Ausscheiden von Thomas Schäfer, der zum 30. April auf eigenen Wunsch nach insgesamt 18 Jahren die WVV-Geschäftsführung verlasse, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Da bislang keine Nachfolge bestellt werden konnte, sollen Dörte Schulte-Derne und Ralf Willrett die Geschäfte der WVV nun „bis auf Weiteres“ als gleichberechtigte Doppelspitze führen.

Bereits in den vergangenen Monaten sei eine vom Stadtrat eingesetzte Findungskommission intensiv bemüht gewesen, eine Nachfolge für den Geschäftsführer Holding zu finden, heißt es weiter. Das Findungsverfahren sei nun offiziell beendet und abgeschlossen worden. Bisher habe keine Bewerberin und kein Bewerber bestellt werden können.

Schäfer hatte seit 2011 die WVV als alleiniger Geschäftsführer verantwortet, zum 1. Januar 2023 trat Dörte Schulte-Derne als Geschäftsführerin und Vorständin der Stadtwerke Würzburg AG an seine Seite. Zum 1. Oktober 2023 übernahm dann Ralf Willrett die Geschäftsführung Mobilität, Compliance, Revision und Einkauf. „Es ist uns wichtig, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Geschäftsführung zu etablieren, die das Wachstum und die Entwicklung des Konzerns vorantreibt“, so Thomas Schäfer. Mit dem nun beschlossenen Führungs-Duo sei sichergestellt, dass der Konzern handlungsfähig bleibe und die Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende aktiv gestaltet werden könne.
 

Katia Meyer-Tien
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