• Erdgasimporte nach Deutschland
  • Wartungssaison in Norwegen stützt die Gaspreise
  • Strom und Gas am Mittwoch im Plus
  • Noch im Zeichen der Energiekrise
  • Energiepreisindex zeigt keinen „verstetigten Abschwung“
  • Sonnenstromrekord bei LEW
  • Auch RWE fragt Speicherbedarf ab
  • Habeck möchte grünen Stahl nach vorn bringen
  • BYD will in Europa mit Kleinwagen punkten
  • Neuer Geschäftsführer in Bayreuth
Enerige & Management > Windkraft Offshore - Masdar steigt bei Dogger Bank South ein
Der RWE-Windpark Humber Gateway ist bereits seit 2015 am Netz, bei Dogger Bank South soll es 2031 soweit sein. Quelle: RWE / Tristan Stedman
WINDKRAFT OFFSHORE:
Masdar steigt bei Dogger Bank South ein
Es geht voran mit dem Windkraftausbau vor Großbritanniens Küste: Der Einstieg des arabischen Unternehmens Masdar beim 3.000-MW-Projekt Dogger Bank South ist in trockenen Tüchern
 
Angekündigt hatten RWE und Masdar die Transaktion bereits im Dezember, nun melden sie Vollzug: Das Erneuerbaren-Unternehmen Masdar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten steigt mit einer Minderheitsbeteiligung von 49 Prozent bei den Offshore-Windkraftprojekten Dogger Bank South ein. Die entsprechende Transaktion habe man nun erfolgreich abgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung des Energiekonzerns RWE, der einen Anteil von 51 Prozent an den Projekten hält und Entwicklung, Bau und Betrieb während der gesamten Laufzeit übernehmen will.

Unter dem Namen Dogger Bank South zusammengefasst sind zwei geplante Windparks auf der Doggerbank, etwa 100 Kilometer vor der Nordostküste Englands. Sie sollen eine installierte Gesamtkapazität von 3.000 MW erreichen und 2031 ans Netz gehen.

Zunächst einmal müssen die Projektpartner aber die entsprechenden Genehmigungsanträge einreichen. Das soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 geschehen, wie RWE mitteilt. Im Erfolgsfall sei dann der nächste Schritt die Sicherung von Differenzverträgen (Contracts for Difference, CfD), die Finanzierung und letztlich der Bau.
 
Übersicht über „Dogger Bank South“
− zum Vergrößern der Grafik bitte auf das Bild klicken −
Quelle: RWE

RWE betreibt in Großbritannien bereits zehn Offshore-Windparks. Nach Abschluss der Ende 2023 angekündigten Übernahme der drei Norfolk-Projekte von Vattenfall (wir berichteten) entwickelt RWE in Großbritannien nun insgesamt neun Offshore-Windprojekte mit einer installierten Gesamtleistung von rund 9.800 MW, wobei der Anteil von RWE an diesen Entwicklungsprojekten 7.000 MW beträgt.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 21
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 01.03.2024, 11:18 Uhr

Mehr zum Thema