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Enerige & Management > Geothermie - Oberflächennahe Geothermie-Anlage in Darmstadt genehmigt
Quelle: E&M
GEOTHERMIE:
Oberflächennahe Geothermie-Anlage in Darmstadt genehmigt
Das Regierungspräsidium Darmstadt genehmigte ein Sondenfeld im Ludwigshöhviertel. Daraus sollen zwölf neue Mehrfamilienhäuser und ein Nahversorger Erdwärme beziehen.
 
Das Regierungspräsidium Darmstadt (Hessen) hat ein oberflächennahes Geothermie-Feld im künftigen Ludwigshöhviertel genehmigt. Dieses soll dort für zwölf neue Mehrfamilienhäuser und einen Nahversorger Erdwärme bereitstellen.

Konkret stimmte das Regierungspräsidium der Errichtung und dem Betrieb von 64 Erdwärme-Sonden bis in einer Tiefe von 130 Metern zu. Unter dem Strich darf das Feld dem Untergrund jährlich bis zu 373,5 MWh Wärme entziehen. Infolge der Gebäudekühlung wird im Sommer auch Wärme in den Erduntergrund eingetragen.

Das Sondenfeld ist für eine Spitzenleistung von rund 280 kW ausgelegt. Somit wird für diesen Teil des noch zu bebauenden Wohngebiets eine klimaschonende Wärme- und Kälteversorgung sichergestellt. Dies leiste einen Beitrag zur Energiewende, da es sich bei der Geothermie um eine regenerative Wärmequelle handelt, so das Regierungspräsidium.

Das Ludwigshöhviertel soll im Darmstädter Stadtteil Bessungen auf den bisher militärisch genutzten Flächen der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und der Jefferson-Siedlung entstehen. Es soll Wohnraum für mindestens 3.000 Menschen bieten.

Die geothermische Nutzung des Untergrunds ist Teil des Konzepts zur Energieversorgung des neuen Stadtquartiers. Bereits 2019 war dort eine Erdwärmesonde testweise niedergebracht worden, um die zur Verfügung stehende Wärmeenergie zu ermitteln. Diese Daten wurden zur Planung des neuen Sondenfeldes herangezogen.
 

Susanne Harmsen
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