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Enerige & Management > Statistik - Patentzahlen für erneuerbare Energien stagnieren
Quelle: iStock
STATISTIK:
Patentzahlen für erneuerbare Energien stagnieren
Die Zahl der veröffentlichten Patente im Bereich der erneuerbaren Energien bleibt niedrig. Deutlich innovativer zeigt sich die Elektromobilitätsbranche. 
 
Die Patentanmeldungen im Bereich der erneuerbaren Energien stagnieren in Deutschland auf niedrigem Niveau. 1.099 Meldungen veröffentlichten das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) und das Europäischen Patentamt (EPA) für das Jahr 2021 in den Bereichen Solartechnik, Windkraftmaschinen, Wasserkraft sowie Erdwärme, Biogas und andere Energiequellen.

Das entspricht in etwa den Werten der vergangen Jahre, liegt allerdings deutlich niedriger als die Zahl der Patentveröffentlichungen vor zehn Jahren: Im Jahr 2012 veröffentlichten DPMA und EPA noch 2.246 Anmeldungen im Bereich der alternativen Energieerzeugung. Besonders signifikant fällt der Rückgang im Bereich der Solartechnik aus: Hier publizierten DPMA und EPA 420 Patentanmeldungen für das Jahr 2021. Zehn Jahre zuvor waren es noch mehr als doppelt so viele gewesen: Nach einem kontinuierlichen Anstieg hatte die Zahl der veröffentlichten Anmeldungen 2012 einen Spitzenwert von 1114 erreicht.

Deutlich positiver hingegen fallen die Zahlen im Bereich der Elektromobilität aus. So stieg die Zahl der veröffentlichten Patentmeldungen in der Sparte Batterietechnologie auf 3.374 und damit im Zehn-Jahres-Vergleich um 110,6 Prozent, teilte das DPMA mit. Auch die Bereiche Brennstoffzellen (920 Veröffentlichungen) und Elektroantriebe (684 Veröffentlichungen ) verbuchten deutliche Anstiege.

Die Zahlen beziehen sich auf alle Patentanmeldungen, die für Deutschland wirksam sind, und setzen sich zusammen aus den Anmeldungen ausländischer und inländischer Firmen, Forschungseinrichtungen und freier Erfinderinnen und Erfinder. Sowohl im Bereich der erneuerbaren Energien als auch bei den Technologien zur klimaschonenden Mobilität sei die Zahl der Patentveröffentlichungen deutscher Entwickler höher als die ausländischer, hieß es in der Mitteilung des DPMA. Weil Patentanmeldungen erst mit einer Verzögerung von 18 Monaten veröffentlicht werden, sind die Neuanmeldungen aus 2021 noch nicht in den Zahlen enthalten.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Dienstag, 29.03.2022, 16:29 Uhr

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