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Enerige & Management > Politik - Philipp Nimmermann nimmt Arbeit als Staatssekretär auf
Quelle: E&M / Harmsen
POLITIK:
Philipp Nimmermann nimmt Arbeit als Staatssekretär auf
Am 22. Mai war bekannt geworden, dass der Ökonom die Nachfolge von Patrick Graichen übernehmen soll. Nun hat er das Amt angetreten, die formelle Bestellung steht noch aus.
 
Philipp Nimmermann (Grüne) hat seine Tätigkeit als neuer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgenommen. Der 57-Jährige, der seit 2019 Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium war, wurde zum 30. Mai vom Land Hessen zum BMWK abgeordnet, wie das Ministerium mitteilte. Über die Ernennung soll das Bundeskabinett "in wenigen Wochen" entscheiden, dann solle auch die formelle Bestellung zum Staatssekretär und die formelle Versetzung vom Land zum Bund erfolgen.

Mit Nimmermann komme "ein erfahrener Staatssekretär er mit ökonomischer Expertise, viel Verwaltungserfahrung und ein Kenner von politischen Prozessen ins BMWK", heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. Vor seiner Zeit im hessischen Wirtschaftsministerium war der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Staatssekretär im Finanzministerium in Schleswig-Holstein.

Dass die Nachricht mehr als eine reine Personalmeldung ist, das zeigt allein schon ein Blick in die Kommentarspalte des Kurznachrichtendienstes Twitter, auf dem das BMWK die Meldung ebenfalls veröffentlichte: Neben Glückwünschen − unter anderem von Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie, die mit den Worten “Klimakrise und internationaler Wettbewerb warten nicht” viel Erfolg wünscht − finden sich viel hämische Kommentare und Fragen nach Verwandschaftsbeziehungen.

Nimmermann folgt auf Patrick Graichen, der aufgrund mehrerer möglicher Compliance-Verstöße am 17. Mai seinen Posten räumen musste. Zuvor war bekannt geworden, dass Graichen Mitglied der Auswahlkommission gewesen war, die seinen Trauzeugen Michael Schäfer zum Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (Dena) berufen hatte. Schäfer hat inzwischen den Verzicht auf das Amt und sämtliche Vergütungen daraus angekündigt. Die Stelle soll neu ausgeschrieben werden.
 

Katia Meyer-Tien
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Dienstag, 30.05.2023, 16:35 Uhr

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