Durch Repowering und Neubau will die Investment- und Managementplattform Qualitas Energy ihr deutsches Onshore-Wind-Portfolio erweitern.

 

Knapp 90 Prozent des Windparks Apensen (Niedersachsen) wechseln den Besitzer. Die internationale Investment- und Managementplattform Qualitas Energy hat die Anlagen nach eigenen Angaben erworben und plant nun, deren Kapazität durch Repowering zu erhöhen.

Welche Kapazitäten dabei angestrebt werden und in welchem Zeithorizont das Projekt verwirklicht werden soll, sei noch vertraulich, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Redaktion. Medienberichten zufolge bestand der Park, der von der Husumer WKN-Gruppe 2001 errichtet worden war, ursprünglich aus 21 1,65 MW-Anlagen. 2016 waren sie um zwei Nordex N-117 Turbinen mit je 3 MW Leistung erweitert worden.

Neben dem Repowering-Projekt plant die Qualitas Energy nach eigenen Angaben auch die Neuentwicklung eines Windparks in Blumberg im Schwarzwald. Auch hier könne man noch keine weiteren Angaben machen, so die Sprecherin. Die Gesamtkapazität beider Projekte aber betrage 80 MW, solle die Versorgung von 55.000 Haushalten sicherstellen und jährlich 300.000 Tonnen CO2 einsparen.

Das Deutschland-Portfolio der Qualitas Energy umfasse damit 50 in der Entwicklung befindliche Windkraftprojekte mit einer Gesamtkapazität von 1.600 MW und mehr als 350 MW Anlagen in Betrieb. Letztere würden derzeit repowert, um den Stromertrag zu steigern, teilte das Unternehmen mit.

Die Qualitas Energy Deutschland GmbH ist Teil der Qualitas Energy Gruppe, die sich mit einem Team von mehr als 150 Mitarbeitern. Sie fokussiert sich von Berlin, Hamburg und Wiesbaden aus auf Akquise, Finanzierung, Projektentwicklung, Bau und Betrieb von Onshore-Windenergieanlagen.