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Enerige & Management > Strom - Sinkender Verbrauch mit Unterschieden zwischen Bundesländern
Bild: Fotolia, galaxy67
STROM:
Sinkender Verbrauch mit Unterschieden zwischen Bundesländern
Laut Check 24 sank der Stromverbrauch 2020. Im Bundesdurchschnitt gaben die Kunden des Vergleichsportals einen Jahresverbrauch von 3.149 kWh an, fast 200 kWh weniger als noch 2019.
 
Westdeutsche Haushalte verbrauchen im Durchschnitt 5,4 % mehr Strom als ostdeutsche. Das liest das Vergleichsportal Check 24 aus den Daten seiner Kunden ab, die 2020 ihren Stromverbrauch für einen Anbieterwechsel angaben. Insgesamt sank der Jahresverbrauch aber erstmals deutlich. Für 2020 gaben die Kunden einen Durchschnittsverbrauch von 3.149 kWh an, 2019 betrug er noch 3.332 kWh, im Jahr davor 3.381 kWh.

Nach den Kundenzahlen benötigen Niedersachsen, Saarländer und Rheinland-Pfälzer den meisten Strom. Verbraucher in Berlin sind mit durchschnittlich 2.556 kWh im Jahr am sparsamsten. Hamburger nutzen im Schnitt 2.677 kWh pro Jahr. Das passe zur durchschnittlichen Haushaltsgröße, die in den Stadtstaaten am geringsten ist, begründet das Portal.

Allerdings benötigen Haushalte im Saarland und in Rheinland-Pfalz am meisten Strom, obwohl die Anzahl von Personen je Haushalt dort im bundesweiten Vergleich nur im Mittelfeld liegt. Im Schnitt benötigen sie 3.340 kWh bzw. 3.337 kWh Strom pro Jahr. Auch in Niedersachsen sei der Stromverbrauch mit 3.335 kWh überdurchschnittlich hoch, gleichzeitig sind dort zusammen mit Baden-Württemberg auch die Haushalte am größten.
 
Stromverbrauch nach Bundesländern 2020
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Grafik: Check 24

Sparen hilft wenig gegen hohe Strompreise

„Modernere Geräte verbrauchen meistens auch weniger Strom, gleichzeitig sank die Zahl an Personen je Haushalt in den vergangenen Jahren", begründete Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check 24 die Zahlen.

Aufgrund der aktuellen Rekordstrompreise zahle sich ein niedrigerer Verbrauch allein jedoch kaum aus. Schmid rät daher zu einem Anbieterwechsel. Die Tarife der alternativen Stromversorger seien deutlich günstiger als die Grundversorgung.
 

Susanne Harmsen
Redakteurin
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Dienstag, 06.04.2021, 12:36 Uhr

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