Mit einem kurzen Fragebogen will die Energieagentur Kommunen bei der Planung von PV-Anlagen unterstützen.

 

Mitte März hatte das Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg – koordiniert durch die Kea Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (Kea-BW) und dem Solar Cluster Baden-Württemberg – eine Checkliste für Kommunen zum Ausbau der Photovoltaik veröffentlicht (wir berichteten), nun ergänzt die Kea-BW das Angebot: Auf der Internetseite der Agentur ist jetzt ein kurzer Online-Fragebogen verfügbar, der sich an kommunale Entscheiderinnen und -entscheider, Leiterinnen und Leiter von Sozialeinrichtungen und Verantwortliche der Wohnungswirtschaft richtet.

Ziel des Angebots sei, den Verantwortlichen dabei zu helfen, herauszufinden, ob sie von der seit dem 1.1.2022 bestehenden Pflicht zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen betroffen sind und ob in diesem Zusammenhang gleichzeitig noch andere Sanierungsmaßnahmen in Ihrer Liegenschaft umgesetzt werden können, heißt es auf der Internetseite der Agentur.

Dafür müssen die Interessenten einige Fragen zu Lage und Nutzung der Immobilie, zum Stromverbrauch sowie zur Größe und Ausrichtung der Dachfläche beantworten. Anhand der Antworten machen die Expertinnen und Experten der Kea-BW dann Projektvorschläge, stellen Wirtschaftlichkeitsberechnungen vor und geben einen Überblick, wie sich die Anlage finanzieren lässt – durch eigenes Geld oder per Contracting. Darüber hinaus prüfen sie, ob weitere energetische Effizienzmaßnahmen oder Erneuerungen der Heizungsanlagen anzuraten sind und wie sich diese umsetzen lassen. Auch hier, so die Agentur, sei Contracting eine bewährte Finanzierungsmöglichkeit.

Die „Photovoltaik-Checkliste“  ist auf den Internetseiten der Kea-BW abrufbar.