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Enerige & Management > Nordrhein-Westfalen - Sieben weitere H2-Tankstellen für Laster
Quelle: Fotolia / vege
NORDRHEIN-WESTFALEN:
Sieben weitere H2-Tankstellen für Laster
Nordrhein-Westfalen treibt den Markthochlauf von Wasserstoff-Technologien auch im Verkehr voran. Die Landesregierung fördert sieben neue LKW-Tankstellen mit insgesamt 20 Millionen Euro.
 
Nordrhein-Westfalen will vor allem schwere Nutzfahrzeuge auf emissionsfreie Wasserstoff-Antriebe umstellen. Dafür will die Landesregierung den Markthochlauf von Wasserstoff-Technologien auch im Verkehr vorantreiben. Grundvoraussetzung dafür sei ein flächendeckendes Netz an H2-Tankinfrastruktur. Daher fördert das Land nun die Errichtung von sieben neuen öffentlichen Wasserstoff-Tankstellen mit insgesamt 20 Millionen Euro, wie sie am 7. März verkündete.

Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne) erläuterte: „Wasserstoff-Lkw haben große Reichweiten und kurze Betankungszeiten. Damit sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit von Logistikunternehmen und Speditionen.“ Mit der Förderung schaffe das Land einen wichtigen Anreiz für den Ausbau des dringend notwendigen Tankstellen-Netzes, so die Ministerin.

Zuschlag für fünf Unternehmen
 
Von den 16 Projektanträgen, die nach einem Förderaufruf im vergangenen Herbst eingegangen sind, wurden sieben bewilligt. Die insgesamt 20 Millionen Euro Fördermittel gehen an fünf Unternehmen:
  • Air Products GmbH für Wasserstoff-Tankstellen in Duisburg und Meckenheim (Rhein-Sieg-Kreis)
  • Eon Hydrogen GmbH für eine Wasserstoff-Tankstelle in Essen
  • H2 Mobility Deutschland GmbH & Co. KG für eine Wasserstoff-Tankstelle in Bielefeld
  • Krimphoff & Schulte GmbH für eine Wasserstoff-Tankstelle in Rheine
  • Mint Hydrogen Germany GmbH für Wasserstoff-Tankstellen in Hagen und Lippstadt
Bei der Landesförderung werde auf eine ausgewogene Verteilung auf alle Regierungsbezirke geachtet, um möglichst vielen interessierten Unternehmen die Anschaffung von Brennstoffzellen-LKW zu ermöglichen, so Neubaur. Aktuell gebe es bereits acht Wasserstoff-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge in Nordrhein-Westfalen. Ziel des Landes ist es, dass im Jahr 2030 rund 200 Wasserstoff-Tankstellen in Nordrhein-Westfalen verfügbar sind.
 
Eine Wasserstoff-Tankstelle (Symbolbild)
Quelle: GP Joule
 

Susanne Harmsen
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