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Enerige & Management > Beteiligung - US-Investor steigt bei Enviria ein
Quelle: Pixabay / martaposemuckel
BETEILIGUNG:
US-Investor steigt bei Enviria ein
Mit dem Verkauf seiner Anteile an den US-Investor Blackrock zieht sich ein Kapitalgeber der ersten Stunde aus dem Frankfurter Unternehmen zurück. 
 
 
14,7 Prozent der Anteile am PV-Anbieter Enviria Energy Holding GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main wechseln den Besitzer: Die Züricher Erneuerbaren-Investitionsplattform Galileo Green Energy GmbH, seit 2021 Series-A-Investor bei Enviria, hat angekündigt, ihre Unternehmensanteile an den US-Investor Blackrock zu verkaufen. 

Der Verkauf ist Teil der Kapitalbeteiligung in Höhe von mehr als 200 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 184 Millionen Euro), die Enviria bereits Ende Februar mit Blackrock vereinbart hat. Das Kapital solle genutzt werden, um das Wachstum des Unternehmens fortzusetzen, teilte Enviria mit.

Mit der Unterstützung seiner Series-A-Investoren − neben Galileo Green Energy sind das Redalpine, Alter Equity und BNP Paribas Developpement − habe das Unternehmen seit seiner Gründung 2017 ein Portfolio von 500 C&I(Commercial and Industrial Contracting)-Solarprojekten in ganz Deutschland aufgebaut. Derzeit umfasse Envirias Entwicklungspipeline rund 2.000 Projekte mit einer Gesamtleistung von mehr als 2.300 MW. Bis 2029 will das Unternehmen Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.700 MW realisiert haben. 

Mit Galileo will Enviria auch weiterhin eng zusammenarbeiten: Im November 2022 hatten die Unternehmen ein Joint Venture gegründet, die Galileo Enviria Solar GmbH (wir berichteten). Das Ziel: bis 2028 „eine Pipeline von Solarkraftwerken im Multi-Gigawatt-Bereich in Deutschland aufzubauen“, wie es damals hieß. Diese Partnerschaft wolle man weiter ausbauen und sich dabei auf die Entwicklung „von hochwertigen Solarkraftwerken auf Freiflächen und von Batteriespeicherprojekten in Deutschland konzentrieren“, teilten die Unternehmen nun mit.

Bereits jetzt verfüge Galileo Enviria Solar über eine Pipeline von mehr als 1.400 MW an Projekten in verschiedenen Entwicklungsstadien und plane, die Pipeline um etwa 1.000 MW pro Jahr auszubauen.
 

Katia Meyer-Tien
Redakteurin
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Mittwoch, 06.03.2024, 11:21 Uhr

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